Trinkwasser Verunreinigungen

Uran und Chemikalien im Trinkwasser – und im Mineralwasser

wie ich im Praxis-Handbuch der Kolloidherstellung schon geschrieben habe, ist unser Trinkwasser mit sehr vielen Schadstoffen belastet, wie im Buch "Wasserfilter-Ratgeber - Wege zu sauberem Trinkwasser" ausführlich dargestellt.


Uran im Trinkwasser

Die wenigsten wissen, dass unser Trinkwasser inzwischen auch mit Uran belastet ist. 2011 wurde für die Uranbelastung ein Grenzwert von 10 Mikrogramm / Liter eingeführt.

Uran ist ein hochgiftiges, radioaktives Schwermetall und schädigt vor allem Nieren, Lunge und Leber. Es reichert sich im Körper an und kann unter anderem auch Krebs auslösen!


Uran in Mineralwässern

Für Mineralwasser gibt es keinen Grenzwert für Uran, ausgenommen Mineralwässer, welche explizit für die Säuglingsnahrung verkauft werden. Hier darf die Uranbelastung dann bis zu 2 Mikrogramm/Liter betragen.

Einige Mineralwässer, die aus Gebirgsquellen abgefüllt werden, weisen teilweise einen sehr hohen Urangehalt auf (wird durch uranhaltige Gesteinsschichten aufgenommen).

Wenn Sie sich bei den Wasser-News unter dem nachfolgenden Link eintragen, erhalten Sie sofort zwei Links, auf denen über 500 Mineralwässer mit deren Urangehalt aufgelistet sind. Prüfen Sie, ob Ihres dabei ist und ob es sinnvoll wäre, auf ein anderes zu wechseln.

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Wie Uran ins Trinkwasser / Mineralwasser gelangt

Uran gelangt durch die landwirtschaftliche Düngung mit Phosphatdüngern auf die Felder.

Prof. Dr. Ewald Schnug vom Julius-Kühn-Institut des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher stellte in einer konservativen Abschätzung fest, das mit Billigung der zuständigen Behörden auf deutschen Äckern mindestens 13.000 Tonnen Uran ausgebracht wurden.

Uran wird weniger von den Pflanzen aufgenommen. Es sickert durch das Regenwasser mit der Zeit in das Grundwasser und gelangt so wieder in den Wasserkreislauf sowie in die Brunnen, wo Wasserwerke das Trinkwasser hochpumpen.


Oftmals sagen mir Menschen, mit denen ich über dieses Thema diskutiere, das Sie kein Leitungswasser trinken. Wenn ich dann antworte, womit Sie denn Kochen, Kaffee oder Tee zubereiten, sehe ich immer wieder erstaunte Gesichter.

Zum Abschluss zum Thema "Uran im Trinkwasser" ein Auszug aus einem spannenden Interview, wie das Problem gelöst wurde.

Palmzin, ein Dorf in den neuen Bundesländern, kam in die Schlagzeilen wegen sehr hohen Uranbelastungen im Trinkwasser. Auf die Frage der Reporter beim Interview mit einem Mitarbeiter der Wasserwerke, wie das Problem gelöst wurde, erhielten sie folgende Antwort:

„Filter, um das Uran herauszufiltern, sind in der Anschaffung und im laufend Betrieb zu teuer, außerdem wo sollen wir mit dem gefilterten Uran hin, man kann es in Deutschland schlecht entsorgen. Wir haben das Problem gelöst, indem wir Wasser aus andern Bezirken dazu nahmen, um das mit Uran zu hoch kontaminierte Wasser, zu verdünnen.“

Ich könnte noch seitenweise über weitere Chemikalien im Trinkwasser schreiben. In diesem Kontext soll es nun genug sein. Schauen Sie sich die Videos dazu an. Sie erfahren auch gleich, wie man das Uran sowie alle sonstigen Chemikalien daraus wieder entfernt.


Gefährliches Trinkwasser - Welt der Wunder

 

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Medikamente im Trinkwasser - ZDF Frontal21

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Wie das Osmose- Wasserfiltrations-Verfahren Schadstoffe entfernt

Aquaphor Morion Osmoseanlage mit TankDurch das Osmose-Verfahren lassen sich Uran, Medikamentenrückstände sowie sonstige Chemikalien und Bakterien/Viren wieder aus dem Trinkwasser entfernen.

Auf der nachfolgenden Webseite finden Sie die verschiedene Osmose Anlagen-Systeme mit Bezugslinks sowie deren Vor- und Nachteile.

Osmoseanlagen zur Trinkwasserreinigung

Destilliertes Wasser darf man nicht trinken

Da ich schon dabei bin, möchte ich hier auch gleich einmal mit dem Mythos aufräumen, dass das Trinken von destilliertem Wasser tödlich enden kann.

Destilliertes Wasser, oder auch Osmose-Wasser, ist reines Wasser, aus dem alles andere entfernt wurde.

Den Satz, den ich wieder immer höre ist: „dann fehlen ja die lebenswichtigen Mineralien“. Die Werbung der Mineralwasser-Industrie hat hier wirklich eine „gute Arbeit“ geleistet.

Unser Körper kann die darin enthalten anorganischen Mineralien nur sehr schwer verwerten. Diese werden größtenteils wieder ausgeschieden oder im Gewerbe eingelagert. Erst Pflanzen wandeln diese in eine bioverfügbare Form um. Um Ihren täglichen Bedarf an Mineralien durch Trinkwasser - oder auch Mineralwasser - zu decken, benötigen Sie davon um die 20 - 50 Liter!

Für eine tödliche Dosierung müssten Sie schon über 15 Liter Wasser auf einmal trinken. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um destilliertes Wasser, Leitungswasser oder Mineralwasser handelt.


Regenwasser ist destilliertes Wasser

PPM-Messung in RegenwasserSeit tausenden von Jahren und in vielen Ländern heute noch üblich, trinken Menschen Bachwasser, Flusswasser, Regenwasser oder Wasser aus Seen. Diese Wässer sind überwiegend mineralarm oder mineralfrei.

Sämtliche Tiere bevorzugen mineralstoffarmes, weiches Regenwasser, wenn man ihnen die Wahl lässt.

Im Wasserkreislauf verdampft es aus Gewässern und Meeren, kondensiert in den Wolken und kommt als Regenwasser zurück auf die Erde. Es entspricht einer Destillation. Die Belastungen, die es heutzutage mit sich führt, bestehen aus in der Luft enthaltenen Verunreinigungen und Stäuben!

Fazit

Wäre destilliertes Wasser tödlich, wäre die Menschheit und die Tierwelt schon lange ausgestorben! Auf dem Bild sehen Sie eine Messung nach dem Regen in einer Pfütze. Das Messgerät zeigt 15 Mikrosiemens an, dann sind umgerechnet 9,6 ppm.