Waren die Goldelektroden nur vergoldete Silberelektroden?

Silbriger Belag bei der kolloidalen (ionischen) GoldherstellungEine Kundin schrieb mir Ende 2020, dass sich bei der Goldherstellung mit einem Silbergenerator das Gold von der Elektrode ablöste und ob es sein könne, dass es sich bei den Goldelektroden um vergoldete Silberelektroden handelte.

Sie hatte mir das gezeigte Foto gemailt. Ich rief die Kundin an und fragte sie, wie Sie das ionische Gold herstellte, welches Wasser Sie verwendete und ob sie mal die Goldelektroden zusammen mit einer Silberelektrode verwendet hatte.

Das war nicht der Fall und sie bestätigte mir, dass das verwendete Wasser reines, bi-destilliertes Wasser wäre, welches sie direkt bei einem renommierten Hersteller bezog.

Ich bat sie, von der Elektrode das Ende abzuschneiden, um den Verdacht zu verifizieren. Nachdem das gemacht war, teilte sie mir mit, dass es nun wieder wie Gold aussieht. Jetzt bekam ich eine Ahnung, was da passiert war. Um das zu verifizieren, sollte sie mit einem Topfreiniger die Elektrode polieren, worauf der silbrige Belag verschwand.

Jetzt war klar, es konnte nur am "destillierten Wasser" liegen. Sie sollte mir vorlesen, was auf dem Kanister des verwendeten Wassers steht. Sie sagte "bi-destilliertes Wasser". Daraufhin fragte ich sie, was im Kleingedruckten steht und siehe da "deionisiertes Wasser". Hierbei handelt es sich um Leitungswasser, dem hauptsächlich die Mineralien und Salze entzogen wurden. Die Schwermetalle aus dem Leitungswasser bleiben dabei erhalten.


Wie schon im Praxis-Handbuch der Kolloidherstellung mehrfach und ausführlich geschrieben, ist nur reinstes Wasser für die Kolloidherstellung geeignet. Optimal ist destilliertes Wasser, welches vorher durch eine Osmoseanlage gefiltert wird. Flüchtige Chemikalien werden durch die Destillation nicht entfernt, jedoch durch die Osmosefilterung.

Da bei der Herstellung von deionisiertem Wasser keine Schwermetalle verwendet werden, muss sich das Schwermetall schon im Leitungswasser befunden haben. Durch den Elektrolyseprozess mit dem Silbergenerator hat es sich an der Goldelektrode abgesetzt.

Es gibt einige Metalle, die mattsilbrig aussehen. Ich vermute mal, dass es sich bei dem Elektronenbelag um Aluminium handelt. Aluminiumverbindungen werden von den Wasserwerken bei der Trinkwasserreinigung verwendet, so dass ein Rest davon innerhalb der "Grenzwerte" im Trinkwasser verbleibt.

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