Kolloide: Kaufen oder selbst herstellen?

Vergleich Kolloide kaufen oder selbst herstellenKolloide erfreuen sich zunehmender Beliebtheit – dank ihrer besonderen Eigenschaften und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Doch viele Interessierte stehen vor der Entscheidung:

Soll man Kolloide fertig kaufen oder lieber selbst herstellen?

 

Fertige Kolloide kaufen

Die bequemste Lösung ist der Kauf fertiger Kolloide. Doch das ist zugleich die teuerste – und risikoreichste.

Das Hauptproblem: Rund 95 % der im Handel angebotenen „Kolloide“ sind faktisch keine echten Kolloide. Sie enthalten nicht annähernd die angegebenen ppm-Konzentrationen.

Aktuelle Laboranalysen von sechs anonym gekauften Produkten, beworben mit Konzentrationen von 25, 50, 55 und sogar 200 ppm, zeigen ein ernüchterndes Bild:

Fünf davon enthielten tatsächlich nur zwischen 0,0006 und 0,7 ppm. Effektiv bestehen sie nahezu ausschließlich aus Wasser – bei Literpreisen zwischen 299 € und 459 €.

Einige Anbieter setzen auf chemische Schnellverfahren, um große Mengen in kurzer Zeit zu produzieren. Dabei entstehen jedoch häufig instabile oder sogar gesundheitsbedenkliche Lösungen – ein Risiko, das in der Werbung verschwiegen wird.

Ausführliche Informationen und die Laboranalysen zu den Herstellungsverfahren finden Sie hier. Dort erfahren Sie auch, wie Sie selbst erkennen können, ob ein Kolloid chemisch hergestellt wurde.

 

Kostenüberblick

Kolloide werden meist in Kleingebinden von 100 oder 200 ml angeboten. Für viele Anwendungen ist das zu wenig, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Wer Kolloide regelmäßig nutzt – etwa kolloidales Gold – berichtet von langfristigen positiven Effekten. Der durchschnittliche Bedarf liegt dabei bei etwa 1 Liter pro Person und Monat.

Der Preis für echtes kolloidales Gold liegt im Schnitt bei rund 92 € pro Liter – das entspricht einem Jahresbedarf von 1.104 € pro Person. Ein erheblicher Kostenfaktor bei kontinuierlicher Anwendung.

Kolloide selbst herstellen

 

Echte Kolloide lassen sich nur chemisch oder durch die Hochtemperatur-Verdampfung des Elektrodenmaterials bei über 3.000 °C herstellen. Dafür kommen grundsätzlich zwei Verfahren infrage:

– das Hochvolt-Plasma-Verfahren (auch Bredig-Verfahren genannt)
– die Laserablation mit Ultrakurzpulslasern

Das Hochvolt-Plasma-Verfahren eignet sich auch für den privaten Einsatz, wohingegen Ultrakurzpulslaser ausschließlich in der Industrie zum Einsatz kommen – aufgrund der hohen Anschaffungskosten und des komplexen technischen Aufwands.

Herstellung ionisches (kolloidales) Silber mit Silbergenerator auf HeizplatteIn diesem Video zeige ich die einzlnen Herstellungsverfahren:

  • Protonenresonanz-Verfahren (Kunstbegriff – das Verfahren gibt es nicht)
  • Hochvolt-Plasma-Verfahren (Bredig-Verfahren)
  • Laserablation (Laserverdampfung)
  • Chemische Herstellung
  • Ionische Herstellung mit handelsüblichen Silbergeneratoren

 

Wichtig zu wissen:
Bei der Elektrolyse mit Silbergeneratoren entstehen keine echten Kolloide, sondern ionische Lösungen. Diese sind hochreaktiv, chemisch instabil und nur kurz haltbar.

 

 

Konzentrationsgrenzen & physikalische Limitationen

Wasser kann physikalisch nur eine begrenzte Menge kolloidaler Teilchen aufnehmen. Wird diese Sättigungsgrenze überschritten, lagern sich überschüssige Partikel ab – es sei denn, sie werden künstlich mit Chemikalien stabilisiert.

Realistisch erreichbare Konzentrationen liegen im Bereich von 5–10 ppm, abhängig vom verwendeten Material.

Eine Ausnahme bildet Germanium, das auch in höheren Konzentrationen herstellbar ist.

Wer deutlich höhere Konzentrationen erzielen möchte, benötigt entweder ein chemisches Verfahren oder einen Ultrakurzpulslaser – letzterer ist ausschließlich für industrielle Anwendungen wirtschaftlich.

 

Ausführliche Informationen zu allen Verfahren – einschließlich Laboranalysen der Konzentrationen – finden Sie im [Praxis-Handbuch der Kolloidherstellung] sowie unter dem zuvor genannten Link.

 

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Einführung in Kolloide und ihre physikalischen Eigenschaften
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Kolloidherstellung mit dem GSH-System

Kolloidherstellung durch Hochtemperatur-VerdampfungFür die effiziente Herstellung echter Kolloide habe ich das GSH-System entwickelt – geeignet für den Heim- und Gewerbebetrieb (Patentamt-Nr. 202015008273).

Das System erlaubt das Einspannen nahezu aller Elektrodenmaterialien mit einem Durchmesser von 0,5 bis 8 mm. Ein externer Hochvolt-Trafo erzeugt an den Elektrodenspitzen eine Plasmaflamme mit ca. 3.500 °C. Das eingesetzte Material – etwa Gold, Silber, Platin, Silizium, Germanium usw. – verdampft im Plasmakern und kondensiert anschließend im Reinstwasser zu feinsten kolloidalen Teilchen.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Hohe Energiedichte → besonders stabile und haltbare Kolloide (bis zu 3 Jahre bei Edelmetallen)
  • Partikelgröße laut Laboranalyse: 0,9 bis 14 Nanometer
  • Physikalisch echte Kolloide – kein Ionengemisch
  • Stabile Schwebeverteilung durch Brownsche Molekularbewegung
  • Chemisch stabil – ideal auch zur Herstellung von Cremes und Salben

Im [Video] zeige ich die Herstellung von kolloidalem Gold in unterschiedlichen Herstellungszeiten mit dem GSH-System im Zeitraffer – vom Einschalten bis zum fertigen Kolloid.

 

Laborgeprüfte Kolloide aus dem GSH-System

Mit dem GSH-System lassen sich die folgenden Kolloide physikalisch und ohne chemische Zusätze herstellen. Die aufgeführten Kolloide wurden im Labor auf ihre Konzentration (mg/l bzw. ppm) und teilweise auf die Teilchengröße geprüft.

Hinweis: Die nachfolgenden Kolloide können Sie entweder direkt im Webshop beziehen oder mit dem GSH-System selbst herstellen. Darüber hinaus sind auch weitere Kolloide produzierbar – zum Beispiel Kobalt, Vanadium, Chrom oder Rhodium. Mit passenden Elektroden lässt sich das Spektrum künftig um weitere Elemente erweitern.

  • Kolloidales Gold
  • Kolloidales Platin
  • Kolloidales Silber
  • Kolloidales Silizium
  • Kolloidales Germanium
  • Kolloidales Kupfer
  • Kolloidales Eisen
  • Kolloidales Zink
  • Kolloidales Molybdän
  • Kolloidales Magnesium
  • Kolloidales Tantal
  • Kolloidales Bor (nur mit Spezialelektroden)

 

Kostenüberblick

Die Grundausstattung des GSH-Systems zur Kolloidherstellung mit Trafo-Anschluss-Set für einen externen Hochvoltrafo kostet 259,60 €. (Hinweis: Das abgebildete GSH-System zeigt die Vollausstattung). Der Hochvoltrafo muss separat bestellt werden – 387 € inkl. Versand.

Zusätzlich werden noch ein Magnetrührer, ein Becherglas und ein Glastrichter benötigt – diese liegen zusammen bei etwa 80 €. Die einmalige Gesamtinvestition beträgt somit ca. 724 €.

Zur Herstellung der Kolloide werden außerdem Elektroden aus Reinstmaterial benötigt:

  • Silber-, Zink- und Magnesiumelektroden kosten unter 25 €,
  • Goldelektroden sind deutlich teurer – bei gelegentlicher Nutzung kann alternativ ein kleiner Goldbarren verwendet werden.

Der eigentliche Kostenfaktor ist die Herstellungszeit: Die Hochvolt-Plasma-Erzeugung dauert ca. 1 Stunde pro Liter. Die reinen Materialkosten (Reinstwasser + Gold) liegen bei etwa 4 € pro Liter.

Ein Beispiel:
Die GSH-Grundversion mit Zubehör und Goldelektroden kostet rund 1.013 €. Damit lassen sich bis zu 100 Liter kolloidales Gold im Wert von ca. 9.200 € (Marktpreis) herstellen.

 

Fazit

Mit dem GSH-System lassen sich kolloidales Gold und Silber sowie andere Kolloide in Laborqualität zu einem Bruchteil der Marktpreise herstellen.

Für alle, die sich näher über die Herstellung von Kolloiden mit dem GSH-System im Hochvolt-Plasma­verfahren informieren möchten, stehen drei Anleitungs-Videos zur Verfügung:

  • Video 1: Zusammenbau des GSH-Systems (nur für Kunden interessant)
  • Video 2: Bedienung des GSH-Systems – Komponenten, Elektrodenmontage und Ausrichtung
  • Video 3: Kompletter Herstellungsverlauf – Schritt für Schritt im Detail gezeigt

 

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